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CD-Kritiken zu "Up The Downstair":


Eclipsed Nr. 74 (7/2005):

Eclipsed Nr. 74 (07/2005) Es ist geschafft. Der Back-Katalog aus der Frühphase von Porcupine Tree liegt nun komplett, in gediegener Form und in remasterter Version vor. Mit "Up The Donwstair" schließt sich die letzte verbliebene Lücke, und zwar mit einem Knall: Das erstmals 1993 veröffentlichte Album hat eine Hochglanzpolitur in Form eines Remix verpasst bekommen, der den Sound tatsächlich deutlich voller und authentischer erscheinen lässt. Mehr noch: Wenn Steven Wilson etwas seit Jahren an "Up The Donwstair" gewurmt hat, dann waren es die Drumcomputer, die er damals in Ermangelung eines Schlagzeugers aus Fleisch und Blut einsetzen musste. Dieser Makel ist nun auf eindrucksvolle Weise behoben: Tree-Drummer Gavin Harrison hat alle Drumparts des Albums neu eingespielt. Und das hört man merklich: Zwar hat er versucht, sich so nah wie möglich an der ursprünglichen Rhythmusarbeit zu orientieren, doch Gavin Harrison wäre nicht Gavin Harrison, wenn er nicht doch viele kleine, detailreichen Spielereien hinzugefügt hätte. Die Musik gewinnt dadurch keine neue Dimension, aber die Schönheit mancher, bislang unterschätzter Tracks kommt nun besser zur Geltung. Der Titeltrack kommt in dieser Version nun fast an die Kraft der Live-Aufführungen heran, auch das vielfach unterschätzte "Small Fish" und das abschließende "Fade Away" zeigen im '05er Gewand ihre zeitlose Klasse. Und das elfminütige "Burning Sky" nahm bereits 1993 den New Artrock mit seinem Spiel aus laut und leise, langsam und schnell vorweg. In Anbetracht dieser neuen Qualitäten des Albums sollte man weniger von einem Re-Release als viel mehr von einer Neuveröffentlichung sprechen. Auf der zweiten CD gibt es noch die seit langem vergriffene 30-minütige EP von 1994, "Staircase Infinities". Zwar nicht neu eingespielt, dafür aber remixt und ebenfalls im glasklaren Sound. Diese EP zeit Porcupine Tree in einem eher jazzigen, ambienten Umfeld, inklusive der Artrock-Passagen der ersten Jahre. "Up The Downstair" ist in dieser Form ein würdiger Abschluss der Neuauflagen-Serie des Snapper-Labels.

Bernd Sievers
Eclipsed Nr. 74 (07/2005)

Stimmen zur Platte:

"Das Album erstrahlt nun in einem Glanz, den es aufgrun d seines songwriterischen Potenzials längst verdient hat, weil eben auch Songs wie "Fadeaway" und "Up The Downstair" zu Klassikern der Band zählen. Und mit der hinzu adddierten, heute längst vergriffenen "Staircase Infinities" EP macht sich dieses mehr als nur oberflächlich aufpolierte Rerelease mehr als unverzichtbar."

Carsten Agthe

"Selten hat mich ein Neo-Psychedelic Album so intensiv und lange begleitet und beeinflusst wie dieses. Diese magische Atmospäre hatte mich sofort in ihren Bann gezogen und es ist bis heute mein PT-Lieblingsalbum."

DS

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Carpe Diem - Part III (10/1993):

Carpe Diem - Part III (10/1993)Das zweite Album von Porcupine Tree "Up The Downstair" führt das weiter, womit auf "Voyage 34" begonnen wurde. Wieder werden grandiose Gitarrenparts mit viel Technik vermischt und heraus kommt abermals eine überaus gelungene Mischung.

So hat der Opener "Synesthesia" Ohrwurm-Qualitäten, erinnert "Monuments burn into moments" gelegentlich an INXS und klingt "Always Never / Up The Downstair" wie eine Mischung aus Pink Floyds "Dark side of the moon", Alan Parsons "Tales of mystery...", Saga und Enigma (so was muß man gehört haben, bevor man es glauben kann !). "Not beautiful anymore" schafft leider nicht den schmalen Grad, auf dem sich Porcupine Tree bewegen und muß leider als mißlungen bezeichnet werden. Bei "Siren / Small Fish" klingen dann wieder klar Pink Floyd heraus und "Burning sky", einem gelegentlich orientalisch angehauchtem Instrumentalstück, zeigt nochmals Steve Wilson's Stärke bei der Komposition von tollen Gitarrenparts. "Fadeaway" ist der gelungene Abschluß einer Platte an der sich sicher die Geister scheiden werden.

Zwar ist Porcupine Trees Musik nicht jedermanns Sache, aber einzigartig sind sie mit ihrem Sound auf jeden Fall.

Peter Ebert
Carpe Diem - Part III (10/1993)
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