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		Progressive Newsletter Nr. 31 (07/2000) - The 
		  Complete Trip:
		
         Endlich 
          gibt es die in Sammlerkreisen schon lange gesuchten, beiden, nur in 
          geringer Auflagen gepressten EP's "Voyage 34" und "Voyage 
          34 Remixes" von Porcupine Tree auf CD. Die beiden Scheiben, die 
          1992 bzw. 1993 von Delerium Records veröffentlicht wurden, zeigen 
          Porcupine Tree, welches damals noch keine Band, sondern hauptsächlich 
          ein Soloprojekt von Steven Wilson war, von einer ganz anderen, ziemlich 
          psychedelischen Seite. Das vierteilige "Voyage 34" ist nichts 
          anderes als in vierfacher Ausführung, die musikalische Umsetzung 
          des 34.LSD Trip von Brian, der dabei eine sehr traumatische Reise erlebt. 
          Entsprechend dem Thema sind die vier Teile von "Voyage 34" 
          sehr atmosphärisch gehalten, alle Titel verarbeiten jedoch auf 
          verschiedene Weise das gleiche Grundthema. Während Teil 1 sehr 
          spacig, wie eine Vermischung von Ozric Tentacles und Pink Floyd klingt 
          und dabei in traumhafter Verbindung World Music, Space Rock und transparente 
          Sounds verschmilzt, ist Teil 2 vielleicht die mitreißendste Version, 
          weil hier neben wavigen Synthiesounds, vor allem die Gitarre, gefühlvoll 
          mit Bottleneck gespielt, in völlig weite Fernen entschwebt, aber 
          dennoch mit eindringlicher Rhythmik die Bodenhaftung behält. Alle 
          vier Parts sind übrigens rein instrumental gehalten, lediglich 
          untermalt von einigen gesprochen Textaussagen, die Drogen weder verherrlichen 
          oder glorifizieren, aber dennoch die Frage offen lässt, warum sich 
          immer mehr Jugendliche der Realität in ihre eigene Traumwelt entziehen. 
          Doch kann man auch ohne Drogen diese Platte genießen. Sofern man 
          sich Zeit zum intensiven Zuhören lässt, wird man durch einen 
          absolut fetten, aber auch sehr spannenden Sound voll und ganz entschädigt 
          und in eine eigene Welt fortgeführt. Während die ersten beiden 
          Teile hauptsächlich von der Gitarre und Rhythmus getragen werden, 
          sind Teil drei und vier wesentlich sphärischer und wesentlich mehr 
          von elektronischen Sounds durchzogen. Part 3, der längste Teil 
          mit fast 20-minütige Spielzeit, zieht seine Klanglandschaften aus 
          Ambientgefilden, durchsetzt von spartanischen, ewig andauernden, sich 
          wiederholenden Beats und einigen akustischen Gitarrenparts. Teil vier 
          klingt dann wie ein indischer Raga, der untermalt von einem fast gleichbleibenden 
          Grundton sich minimalistisch in Soundscapes und New Age Klängen 
          verliert. Wer Porcupine Tree nur von den letzten Studioalben kennt, 
          wird eine neue Seite der Band entdecken, die vielleicht nicht jedermann 
          anspricht. Für Sammler und Soundfetischisten ist "Voyage 34" 
          auf jeden Fall eine lohnenswerte Reise.
Endlich 
          gibt es die in Sammlerkreisen schon lange gesuchten, beiden, nur in 
          geringer Auflagen gepressten EP's "Voyage 34" und "Voyage 
          34 Remixes" von Porcupine Tree auf CD. Die beiden Scheiben, die 
          1992 bzw. 1993 von Delerium Records veröffentlicht wurden, zeigen 
          Porcupine Tree, welches damals noch keine Band, sondern hauptsächlich 
          ein Soloprojekt von Steven Wilson war, von einer ganz anderen, ziemlich 
          psychedelischen Seite. Das vierteilige "Voyage 34" ist nichts 
          anderes als in vierfacher Ausführung, die musikalische Umsetzung 
          des 34.LSD Trip von Brian, der dabei eine sehr traumatische Reise erlebt. 
          Entsprechend dem Thema sind die vier Teile von "Voyage 34" 
          sehr atmosphärisch gehalten, alle Titel verarbeiten jedoch auf 
          verschiedene Weise das gleiche Grundthema. Während Teil 1 sehr 
          spacig, wie eine Vermischung von Ozric Tentacles und Pink Floyd klingt 
          und dabei in traumhafter Verbindung World Music, Space Rock und transparente 
          Sounds verschmilzt, ist Teil 2 vielleicht die mitreißendste Version, 
          weil hier neben wavigen Synthiesounds, vor allem die Gitarre, gefühlvoll 
          mit Bottleneck gespielt, in völlig weite Fernen entschwebt, aber 
          dennoch mit eindringlicher Rhythmik die Bodenhaftung behält. Alle 
          vier Parts sind übrigens rein instrumental gehalten, lediglich 
          untermalt von einigen gesprochen Textaussagen, die Drogen weder verherrlichen 
          oder glorifizieren, aber dennoch die Frage offen lässt, warum sich 
          immer mehr Jugendliche der Realität in ihre eigene Traumwelt entziehen. 
          Doch kann man auch ohne Drogen diese Platte genießen. Sofern man 
          sich Zeit zum intensiven Zuhören lässt, wird man durch einen 
          absolut fetten, aber auch sehr spannenden Sound voll und ganz entschädigt 
          und in eine eigene Welt fortgeführt. Während die ersten beiden 
          Teile hauptsächlich von der Gitarre und Rhythmus getragen werden, 
          sind Teil drei und vier wesentlich sphärischer und wesentlich mehr 
          von elektronischen Sounds durchzogen. Part 3, der längste Teil 
          mit fast 20-minütige Spielzeit, zieht seine Klanglandschaften aus 
          Ambientgefilden, durchsetzt von spartanischen, ewig andauernden, sich 
          wiederholenden Beats und einigen akustischen Gitarrenparts. Teil vier 
          klingt dann wie ein indischer Raga, der untermalt von einem fast gleichbleibenden 
          Grundton sich minimalistisch in Soundscapes und New Age Klängen 
          verliert. Wer Porcupine Tree nur von den letzten Studioalben kennt, 
          wird eine neue Seite der Band entdecken, die vielleicht nicht jedermann 
          anspricht. Für Sammler und Soundfetischisten ist "Voyage 34" 
          auf jeden Fall eine lohnenswerte Reise.
        
		
		
		
		Carpe Diem - Part III (10/1993) - Maxi CD:
		
		 Stellt 
		  Euch vor Frankie goes to Hollywood kehren zurück und mit dabei 
		  sind Monty Python und David Gilmour an der Gitarre. Diesen Eindruck 
		  erhält man zumindest beim ersten Hören von "Voyage 34". 
		  Hinter Porcupine Tree verbirgt sich das Solo Projekt des Ex-Karma Gitarristen 
		  und No Man Mitglieds Steve Wilson, dem hier die Symbiose zwischen Sophisticated 
		  Rock und Dance Floor gelingt (Schwer zu glauben, aber wahr). Von der 
		  Musik als Erlebnis muß man sprechen, wenn man diesem 30 Minuten 
		  (!) Lied (?) lauscht. Dieses als Disco-Gestampfe abzutun, wäre 
		  nicht gerecht. Sicherlich kann man sich "Voyage 34" mit seinem 
		  monoton hämmernden Drumcomputer und gelegentlichen Enigma Einlagen 
		  leicht in jeder Disco vorstellen, doch dann: Auf einmal ertönt 
		  eine Gitarre, bei der man ausrastet und sich wünscht, daß 
		  "Voyage 34" doch noch nicht so schnell aufhören möge.
Stellt 
		  Euch vor Frankie goes to Hollywood kehren zurück und mit dabei 
		  sind Monty Python und David Gilmour an der Gitarre. Diesen Eindruck 
		  erhält man zumindest beim ersten Hören von "Voyage 34". 
		  Hinter Porcupine Tree verbirgt sich das Solo Projekt des Ex-Karma Gitarristen 
		  und No Man Mitglieds Steve Wilson, dem hier die Symbiose zwischen Sophisticated 
		  Rock und Dance Floor gelingt (Schwer zu glauben, aber wahr). Von der 
		  Musik als Erlebnis muß man sprechen, wenn man diesem 30 Minuten 
		  (!) Lied (?) lauscht. Dieses als Disco-Gestampfe abzutun, wäre 
		  nicht gerecht. Sicherlich kann man sich "Voyage 34" mit seinem 
		  monoton hämmernden Drumcomputer und gelegentlichen Enigma Einlagen 
		  leicht in jeder Disco vorstellen, doch dann: Auf einmal ertönt 
		  eine Gitarre, bei der man ausrastet und sich wünscht, daß 
		  "Voyage 34" doch noch nicht so schnell aufhören möge.
		Als ob David Gilmour himself hier als Gastmusiker auftritt.
		  Die hier gebotene Mischung zündet, wobei sicherlich auch gelegentlich 
		  mal nach dem Sinn des Ganzen gefragt werden muß. Einfach Fun dürfte 
		  darauf wohl die Antwort lauten. Am besten sieht man "Voyage 34" 
		  als halbstündigen Trip im Pink Floyd Stil und hebt einfach ab. 
		  Diese Maxi CD ist jedem zu empfehlen der mal was ganz neues Höre 
		  möchte und sich dabei nicht von etwas Dance-Music abschrecken läßt.
		Zwar ist Porcupine Trees Musik nicht jedermanns Sache, aber einzigartig 
		  sind sie mit ihrem Sound auf jeden Fall.